Seit meinem Studium beschäftige ich mich intensiv mit der Wirkung von Musik und Klängen auf Körper und Seele, vor allem in Bezug auf die therapeutischen Möglichkeiten, die sich daraus ergeben. Dabei ist mir während der letzten zwanzig Jahre ein Instrument besonders ans Herz gewachsen:
Die Klangliege
Es handelt sich dabei im Wesentlichen um eine Liegefläche aus Tonholz, also dem Holz, aus dem auch die Klangdecken von Gitarren, Geigen, Celli und anderen Instrumenten hergestellt werden. Darunter verlaufen ca. 25 Saiten, die alle auf den gleichen Ton gestimmt sind. Während die zu behandelnde Person entspannt auf dem Instrument liegt, wird auf diesen Saiten ein sehr obertonreicher, harmonischer Klang erzeugt, dessen Schwingungen sowohl über die Ohren als auch über den gesamten Körper als Klangmassage wahrgenommen werden.
Was die meisten Menschen dabei als erstes spüren, ist eine tiefe Entspannung, die unmittelbar "in den Körperzellen" geschieht, also keinen Umweg über innere Bilder oder bestimmte Atemtechniken benötigt. Der Klang wandert durch den Körper, vorhandene Blockaden werden dadurch spürbar und im Verlauf einer oder mehrerer Behandlungen immer weiter reduziert und häufig aufgelöst.
Nach schweren Erkrankungen und Operationen kann die Klangmassage dabei helfen, wieder eins mit dem Körper zu werden, sich mit ihm zu versöhnen. Häufig erleichtert sie den Zugang zu verschütteten Emotionen und stellt damit auch eine wertvolle nonverbale Bereicherung innerhalb der psychotherapeutischen Arbeit dar.
Andreas Billmeier
Diplom-Psychologe
Zweibrückenstr. 15
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